Prozess P2

 

Die Pflegefachkraft …

P2 – plant unter Einbeziehung der beteiligten Berufsgruppen gemeinsam mit dem Patienten/Bewohner und seinen Angehörigen Maßnahmen zu folgenden Bereichen: wund- und therapiebedingte Beeinträchtigungen, wundspezifische Erfordernisse, Grunderkrankung und Rezidivprophylaxe, Vermeidung weiterer Schäden, Umsetzen medizinischer Verordnungen.

Nachdem die Pflegefachkraft sämtliche Informationen zur Wundentstehung, inklusive der Risikofaktoren, erfasst hat, plant sie die Wundbehandlung.

Dabei ist es äußerst wichtig, die individuellen Bedürfnisse des zu Pflegenden zu erörtern. Man darf jetzt nicht den Fehler machen, nur die Wunde in den Fokus zu nehmen. Es ist immer der Mensch, der eine Wunde hat, und dies gilt es zu berücksichtigen. Die Maßnahmenplanung sollte somit immer mit dem zu Pflegenden und ggf. dessen Angehörigen gemeinsam erfolgen. Neben der Pflegefachkraft und dem Wundpatienten sind meist weitere Personen an der Wundbehandlung beteiligt.

Dabei ist es wichtig, dass alle dasselbe Ziel verfolgen, d. h., die Pflegefachkraft wird (s. Ebene 3 des Standards) das gesamte Wundmanagement steuern und stets das sog. multiprofessionelle Team koordinieren.

Im Folgenden werden exemplarisch ein paar Aspekte benannt, welche bei der Planung einer Wundbehandlung Berücksichtigung finden sollten. Zum einen geht es (laut DNQP s. 42 ff.) um die Vermeidung bzw. den Umgang mit wund- und therapiebedingten Beeinträchtigungen (z. B. Schmerzen, Mobilitätseinschränkung, Geruch ...).


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© Deutsche Angestellten-Akademie
Modul: UPB Version: 1.0 Ersteller: René Kerkmann