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Effektivität kennzeichnet - im
Unterschied zur
Effizienz - das Verhältnis von
erreichtem Ziel zu einem geplanten
(vorgegebenen) Ziel, somit die Qualität der
Wirkungen zur Zielerreichung.
Mit anderen Worten: Effektivität gibt
darüber Aufschluss, inwieweit ein im IST erreichtes
Ergebnis einem geplanten bzw. angestrebten
SOLL-Ergebnis nahe gekommen ist, und zwar zunächst
unabhängig vom Aufwand, der für die Zielerreichung
betrieben wurde.
Beispiel: Ein Autor hat die
Aufgabe, nach Fertigstellung des druckreifen
Manuskripts ein alphabetisch geordnetes
Sachwortverzeichnis zu erstellen und dabei zu
sichern, das hinter den Begriffen auch die
Seitenzahlen notiert werden, die den Hinweis zum
Auftreten des Begriffs auf der betreffenden Seite
enthalten. Des Weiteren ist ein
Abbildungsverzeichnis zu erstellen.
In einer
ersten Variante geht
der Autor das Manuskript Seite für Seite
durch und notiert auf einem Blatt 1 alle Begriffe,
die mit dem Buchstaben "A" beginnen, auf einem Blatt
2 alle Begriffe, die mit "B" beginnen usw. usf.,
wobei zugleich die Seitenzahlen notiert werden.
Zugleich werden gesondert die Abbildungen mit
Bezeichnung und Seitenbezug notiert.
Nach
Durchsicht des gesamten Manuskripts wird mit einer
einfachen Editor-Software
das Sachwortverzeichnis und das
Abbildungsverzeichnis als geschlossene Dokumente
geschrieben. Beim genaueren Prüfung des
Sachwortverzeichnisses wird man feststellen, dass es
Ungereimtheiten in der alphabetischen Reihenfolge
und auch in den Bezügen der Begriffe zu den
Seitenzahlen gibt. Das angestrebte Ziel
(ordnungsgemäßes Sachwortverzeichnis) wird nur mit
Mängeln erreicht.
In einer zweiten
Varianten wird das gesamte Manuskript
komplett in eine Textverarbeitungssoftware (z. B.
WORD) geladen und es wird zum Erstellen des
Sachwortverzeichnisses die Funktion
"Indexverzeichnis" genutzt, welche sichert,
dass alle interessierenden Schlüsselwörter mit
exakten Seitenbezugszahlen notiert werden. Für das
Erstellen des Abbildungsverzeichnisses wird eine
analoge Funktion der Software eingesetzt
Fakt
ist: Mit beiden Vorgehensweisen kann
der Autor zum Ziel gelangen, jedoch ist die
zweite Variante (gegenüber der ersten Variante)
sicherlich effektiver.
Da es jedoch
sein kann, dass der Autor nicht mit den
Funktionsweisen des Textverarbeitungssystems so
vertraut ist, dass er dieses System "professionell"
nutzen kann, wird ihm der Aufwand, sich damit
vertraut zu machen, zu hoch erscheinen. Er nutzt
daher die erste Variante.
Dies führt zu
Begriff der
Effizienz, die das Maß des Verhältnisses von
Nutzen zu Aufwand reflektiert. |
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