Bestellrhythmusverfahren Weiter Zurück Schließen

Bei Anwendung des Bestellrhythmusverfahrens werden Bestellungen zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten (wöchentlich, vierzehntägig, monatlich, quartalsweise) ausgelöst.

Bei diesem Verfahren ist somit der Bestellzeitpunkt fix, während die Bestellmenge q variabel ist. Letztere hängt von der aktuellen Lagerbestandssituation ab.

Die Bestellmenge q wird dabei wie folgt ermittelt:

q = V * ( tB + tÜ) +SB.

Hierin ist V wieder der durchschnittliche tägliche Verbrauch [ME/Tag], tB die durchschnittliche Beschaffungszeit [Tage], tÜ die Zeitspanne von Überprüfung bis zur folgenden Überprüfung des Lagerbestandes [Tage] und SB der Sicherheitsbestand [ME].

Das Bestellrhythmusverfahren wird in der Industrie und in anderen Branchen dann angewendet, wenn Aufträge kontinuierlich in Serien- oder Massenfertigung erledigt werden können.