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Unter einem Data-Warehouse ist eine
zentrale Datensammlung
über die Implementation und Pflege von
Datenbanken
zu verstehen, wobei die Daten aus unterschiedlichen
Quellen gesammelt, nach einheitlichen und
konsistenten Gesichtspunkten gespeichert und zum
Zwecke der Datenanalyse und der
betriebswirtschaftlichen Entscheidungsunterstützung
zusammensetzt, gespeichert und gepflegt werden.
Dadurch sind übergreifende Auswertungen durch die
verschiedenen Organisationseinheiten im Unternehmen
möglich.
Der Zugriff zum "Datenlager" wird dem
Endbenutzer über Informationskataloge
(Metadatenbank) und geeignete Softwarewerkzeuge
und Auswertetechnologien erleichtert.
Das Datenbankmanagementsystem
(DBMS) hat dabei vor allem Folgendes zu
gewährleisten:
- die
Datensicherheit (Wiederherstellung des
Datenbestands bei Systemfehlern),
- die Konsistenz-Integritätsüberwachung
(Sicherung der Unverletzlichkeit der Daten,
korrekte Ausführung von Modifikationen),
- die Minimierung von Datenredundanzen (keine
unnötigen Mehrfacheingaben),
- die Sicherung von Transaktionen
(Verhinderung von Zugriffskonflikten u. a.),
- die Sicherung der Synchronisation (geänderte
Inhalte unterschiedlicher Benutzer sind
verfügbar zu machen),
- die Bereitstellung von Operationen mit dem
Datenbestand (Suchen und Ändern von Daten nach
Kontextbezug) u. a.
Eine wichtige Form der interaktiven Auswertung eines
Data Warehouse ist das Konzept
OLAP (=On-Line
Analytical Processing).
Auf diese Weise soll eine mehrdimensionale Sicht auf
die Daten, ein flexibles Berichtswesen, eine
Mehrbenutzerunterstützung und anderes gesichert
werden.
Große Bedeutung haben auch das sog.
Data Mining,
worunter die softwaregestützte Ermittlung von
bislang unbekannten Zusammenhängen, Mustern und
Trends im Datenbestand eines Data Warehouse unter
Nutzung von Methoden der Klassifikation, Regression
und Segmentierung verstanden wird.
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