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Unter dem Euro-Markt wird ein
internationaler Finanzmarkt verstanden, der sich aus
einem Euro-Geldmarkt, einem
Euro-Kreditmarkt und einem
Euro-Kapitalmarkt zusammensetzen wird.
Am Euro-Geldmarkt werden
kurzfristige Gelder (in
Euro) mit
einer Laufzeit bis zu einem Jahr gehandelt. An
diesem Geldmarkt werden sich Geschäftsbanken,
außereuropäische Zentralbanken und internationale
Finanzinstitute beteiligen.
Der
Euro-Kreditmarkt ermöglicht internationalen
Großunternehmen aus EWU- und Nicht-EWU-Ländern, bei
Banken Kredite mit längerer Laufzeit aufzunehmen,
wobei innerhalb fest vereinbarter Perioden
Zinsanpassungen vorgenommen werden.
Auf dem
Euro-Kapitalmarkt werden
langfristige, als Wertpapier verbriefte Kredite
(Obligationen u. a.) vergeben. Ein Teil dieses
Marktes wird der sich entwickelnde Euro-Aktienmarkt
sein.
Kennzeichend für Euro-Märkte ist, dass
sie keinen nationalen Gesetzesvorschriften und
keiner direkten Kontrolle einer nationalen oder
internationalen Währungsbehörde unterliegen.
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