Lerntechniken Weiter Zurück Schließen

Um einen mehr oder weniger umfangreichen Stoff durch Lernen zu bewältigen, ist es von großer Wichtigkeit, wirksame Lerntechniken anzuwenden. Was ist darunter zu verstehen?

Lerntechniken stellen Erfahrungswissen dar und beinhalten Empfehlungen, wie man sinnvoll vorgehen sollte, um den Lernstoff

  • zu erfassen,
  • ihn zu strukturieren und zu ordnen,
  • gegebenenfalls zu reduzieren und
  • zu wiederholen.
Dazu einige nähere Erläuterungen:
Lernstoff erfassen Zunächst gilt es, sich einen Überblick über den Lernstoff zu verschaffen (z. B. Inhaltsverzeichnis eines Buches oder einer Lernsoftware lesen, Einleitungen zu Kapiteln und Abschnitten lesen u. a.).
Des Weiteren empfiehlt es sich, zum betreffenden Thema weitere Informationsquellen (Internet, Fachzeitschriften u. a.) heranzuziehen.
Wichtig ist ferner, sich der Protokolltechnik zu bedienen (z. B. Anfertigung eines Sitzungsprotokolls, wie hier zu dieser Lernsoftware empfohlen),
Lernstoff strukturieren und ordnen Um einen komplexen Lernstoff zu strukturieren und zu ordnen, empfiehlt sich die Anwendung Mind-Mappiing-Technik:
Was ist das zentrale Thema und in welche Haupthemen sind zu unterscheiden? Welche Themen beherrsche ich und wo gibt es noch offene Fragen?
Lernstoff reduzieren und zusammenfassen Zu jedem Hauptthema wird eine Art Lerngerüst erarbeitet. Dieses "Gerüst"  sollte eine persönliche Abbildung des Lernstoffs und keine Wiedergabe der Gliederung eines Fachbuchs oder einer Lernsoftware sein.
Lernstoff lernen und wiederholen Wichtig ist, einen persönlichen Lernrhythmus zu finden: Zu welcher Tageszeit erreiche ich die optimale Leistungsfähigkeit? Zu welchen Zeit ist es überhaupt möglich zu lernen? Wie lange kann ich mich "im Stück" mit dem Lernstoff befassen?
Empfehlung: Orientieren Sie sich besser nach Lerneinheiten, nicht nach Lernzeiten!