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Gegenstand und Inhalt der strategischen
Planung ist die Vorausbestimmung von
strategischen
Zielen für einen Zeitraum von zwei
und mehr Jahren sowie die
Festlegung der für die Erreichung dieser Ziele
erforderlichen Handlungspläne (Strategien) und der
hierfür einsetzbaren Ressourcen.
Dabei geht
es vor allem um das Aufdecken und Ausschöpfen der
nutzbaren
Erfolgspotenziale, also all jener Faktoren, die
die Leistungsfähigkeit des betreffenden Unternehmens
maßgeblich bestimmen und deren Nutzung, Pflege und
Entwicklung für die Sicherung der
Zukunftsfähigkeit des Unternehmens eine
ausschlaggebende Rolle spielen.
Zugleich sind im Rahmen der strategischen
Planung die Einflüsse aus der Umgebung des
Unternehmens (Wirtschafts- und Finanzsituationen in
In- und Ausland, handels- und steuerrechtliche
Rahmenbedingungen; Standortbedingungen u. a.) sowie
die Konkurrenzsituation (Wettbewerber) u. a. in
ihren gegenwärtigen und künftigen Wirkungen zu
beachten und der Planung zugrunde zu legen.
Wenn sich eine Führungskraft konkret mit der
Planung zukünftiger Aufgaben
befassen will, kann es sein, dass dies die
Tagesaufgaben des "laufenden Geschäfts" gar
nicht zulassen, weil diese andere
Prioritäten für die Verwendung der
Managementzeit setzen. Die Folge ist, dass die
"Planung der Zukunft" oft hintenan gestellt
wird.
Dies erweist sich aber als "Bumerang",
denn ohne klare Bestimmung dessen, wie es "morgen
und übermorgen" weitergehen soll, kann kein
Unternehmen geführt und können auch keine
Mitarbeiter motiviert werden!
Für die Lösung des
sachlichen und zeitlichen "Parallel-Problems" von
"Planung der Zukunft" und "Steuerung der laufenden
Prozesse" gibt es kein Patentrezept. Ein Ausweg
besteht bestenfalls darin, das
Linie-Stab-Prinzip anzuwenden, indem für
die Wahrnehmung von Planungsaufgaben ein
Fachstab eingerichtet wird, der - relativ
abseits vom "Tagesgeschäft" - die Aufgaben der
Vorbereitung und Begründung von Planentscheidungen
wahrnimmt und die hierzu erforderliche prognostische
und analytische Arbeit leistet.
Weitere Details:
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