Qualitätskontrolle, statistische Weiter Zurück Schließen

Die statistische Qualitätskontrolle ist ein Verfahren der Qualitätssicherung, das auf der Nutzung von Methoden der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung basiert und das auf die systematische Erfassung, und Auswertung von Stichproben zu Qualitätsparameter (als Messgrößen) beruht.
Ein wesentliches Instrument der statistischen Qualitätskontrolle ist die sog. x / R - Karte.

Eine  x / R - Karte zeigt Messdaten eines bestimmten Merkmals von Produkten. Diese Daten werden in kleinen Stichproben konstanter Größe aufgenommen, gewöhnlich 5 nacheinander gefertigte Teile (Stichprobenumfang).
Die Stichproben werden periodisch gezogen (z. B. alle 15 Minuten, 2mal pro Schicht o. ä., = Stichprobenhäufigkeit)Zu klären ist ferner die Anzahl der Stichproben

Aus den erfassten Stichprobendaten wird ein Mittelwert x gebildet und die Spannweite R ( als Differenz zwischen dem größten und kleinsten Wert der Stichprobe) ermittelt.

Das Ziel der Untersuchung besteht darin, Erkenntnisse für die Bestimmung unterer bzw. oberer Warngrenzen (Signalisieren des Unter- bzw. Überschreitens noch zulässiger Abweichungen) sowie unterer bzw. oberer Eingriffsgrenzen (Signalisieren eine steuerungsseitigen Eingriffs in den Prozess zur Gewährleistung der Einhaltung des betreffenden Qualitätsparameters, z. B. Durchmesser einer Kugel oder einer Welle) zu gewinnen (siehe Grafik).



ug = unter Warngrenze, owg = obere Warngrenze, ueg = untere Eingriffsgrenze, oeg = obvere Eingriffsgrenze.

Siehe auch: Qualitätssicherung.