Reihenfertigung Weiter Zurück Schließen

Die Reihenfertigung (auch als Straßenfertigung bezeichnet) ist eine Sonderform der Fließfertigung:
Die benötigten Maschinen und Arbeitsplätze werden zwar in der Reihenfolge der typischen Arbeitsabläufe aufgestellt, es findet aber nur eine geringe zeitliche Abstimmung zwischen den Arbeitsgängen statt, da die Dauer der Arbeitsgänge von Auftrag zu Auftrag Unterschiede aufweist.
Um Zeitprobleme in den Bearbeitungsvorgängen auszugleichen, werden zwischen den Arbeitsplätze Pufferlager eingerichtet.

Vorteile
Die Reihenfertigung eignet sich für Aufträge mit größeren Serien. Die Durchlaufzeit kann im Vergleich zur Werkstattfertigung verkürzt werden. Auch ist eine höhere Produktivität durch Spezialisierung auf bestimmte Aufgaben sowie eine günstige Auslastung der Maschinen erreichbar.

Nachteile
Gegenüber der Werkstattfertigung sinkt die Flexibilität in der Übertragung von Fertigungsaufträgen. Die Anschaffung von Spezialmaschinen bedingt höhere Investitionsaufwendungen.
Durch die Schaffung von Pufferlagern steigen die Lagerkosten. Auch hier besteht die Gefahr der Monotonie der Arbeit.

Siehe auch: Fertigungsprinzipien.