Terminplanung Weiter Zurück Schließen

Anliegen und Aufgabe der Terminplanung (im Rahmen der Fertigungsplanung bzw. der Projektplanung) ist die Bestimmung der Anfangs- und Endtermine der im gegebenen Zeitraum im Unternehmen bzw. im Fertigungsprozess zu erledigenden Aufträge.

Die für größere Aufträge vorzunehmende Grob-Terminplanung wird entweder in Form der Durchlaufterminierung (mit Festlegung von Eckterminen für Abschnitte der Auftragsrealisierung ohne Berücksichtigung von möglichen Kapazitätsgrenzen) oder in Form der Kapazitätsanpassung (mit Festlegung von Eckterminen für Abschnitte der Auftragsrealisierung unter Beachtung von Kapazitätsgrenzen und Festlegung von Maßnahmen der Kapazitätsanpassung) vorgenommen.)

Die nachfolgende Fein-Terminplanung wird dann für einzelne Aufträge bzw. Arbeitsgänge vorgenommen. Hierbei besteht dien Aufgabe darin, die frühesten und spätesten Anfangs- und Endtermine in den einzelnen Stufen der Auftragsrealisierung zu bestimmen.
Die erfolgt auf der Grundlage der Kenntnis von Durchlaufzeiten im ersten Schritt auftragsorientiert (ohne Berücksichtigung möglicher Kapazitätsgrenzen) und im zweiten Schritt kapazitätsorientiert (mit Berücksichtigung der im jeweiligen Zeitabschnitt verfügbaren Kapazitäten, was ggf. zwecks Belastungsausgleich zu Terminverschiebungen führen kann.

Die Terminbestimmung kann a) als Vorwärtsterminierung oder b) als Rückwärtsterminierung oder c) in einer Kombination von Vorwärts- und Rückwärtsterminierung erfolgen.
Die Terminplanung ist zweckmäßigerweise unter Nutzung der Netzpantechnik durchzuführen.

Siehe hierzu:

Terminplanung1.pdf