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Umwelt-Controlling ist eine
querschnittsbezogene Führungs- und Kontrollfunktion
in Unternehmen, die darauf gerichtet ist,
umweltorientiertes Denken und Handeln zum
unabdingbaren Bestandteil der Leistungs- und
Leitungsprozesse im betreffenden Unternehmen zu
machen und ein darauf ausgerichtetes Informations-,
Analyse-, Planungs- und Steuerungssystem zu
implementieren und ständig zu vervollkommnen.
Mit dem Auf- und Ausbau des Umwelt-Controllings
ist zu gewährleisten, dass die Anforderungen der
EG-Öko-Auditverordnung erfüllt und
das betriebliche
Umweltschutzmanagement ein aktiver
betriebswirtschaftlicher Erfolgsfaktor wird und
bleibt.
Angesichts der Verknappung von
Rohstoffressourcen und der Tatbestände zunehmender
Umweltverschmutzung und Umweltbelastung ist die
Einbeziehung der Umweltproblematik in die
Betriebswirtschaft der Unternehmen zu einem nicht
mehr wegzudenkenden Faktor der Unternehmenspolitik
und der gesellschaftlichen und sozialen
Verantwortung der Unternehmen für die
Lebensbedingungen der kommenden Generationen
geworden.
Der Weg von einer sozialen
Marktwirtschaft zu einer sozialen und ökologischen
Marktwirtschaft, die im Hinblick auf den Erhalt der
natürlichen Umwelt nicht allein auf
ordnungspolitische Regelungen des Staates setzt,
sondern auf der festen Verankerung ökologischer
Zielsetzungen und Erfordernisse im Zielsystem und im
praktischen Handeln der Unternehmen und anderer
Einrichtungen beruht, wird seit langem propagiert,
ist aber - infolge der Interessenkonflikte mit
kurzfristigen Kosten- und Gewinnzielsetzungen - nur
schwer umsetzbar.
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