Wertschöpfung (BWL) Weiter Zurück Schließen

Die betriebliche Wertschöpfung bringt - periodenbezogen - zum Ausdruck, welche Wertgröße durch die betriebliche Leistungserstellung den von anderen Unternehmen empfangenen Vorleistungen (Input) hinzugefügt wurde, um jenen Output hervorzubringen, der als periodenbezogene Gesamtleistung eines Unternehmens ausgewiesen wird.
Die betriebliche Wertschöpfung kann dabei auf folgende Weise ermittelt werden:




Geht man von der traditionellen Betrachtung des Leistungsprozesses in einem Unternehmen aus, dann umfasst die betriebliche Wertschöpfungskette die Funktionsbereiche "Beschaffung - Lagerhaltung - Leistungserstellung (einschließlich Produktentwicklung, Technologie) - Absatz/Vertrieb".
Das Hauptziel der Sicherung bzw. Steigerung der betrieblichen Wertschöpfung wurde - und wird oft auch heute noch - darin gesehen, das Zusammenwirken dieser Funktionsbereiche zu optimieren und Rationalisierungsmöglichkeiten in den Teilprozessen innerhalb eines Unternehmens auszuschöpfen

In der betrieblichen Praxis wurde und wird sichtbar, dass die Potenziale zur Steigerung der Wertschöpfung in dieser bislang betrachteten Kette weitgehend ausgeschöpft sind.
Daher wird in vielen Unternehmen bereits seit geraumer Zeit darauf orientiert, zu einer neuen, kundenorientierten Betrachtung und Ausgestaltung der Wertschöpfungskette überzugehen, indem die gesamte Kette von der Rohstoff-Erzeugung über die verschiedenen Stufen der Verarbeitung bis hin zum Endkunden erfasst und in ein Netz unternehmensübergreifender Kooperationen und Managementaktivitäten integriert wird.
Dies führt zum Konzept einer Supply-Chain und dem entsprechenden Supply-Chain-Management: