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Die XYZ-Analyse ist ein Verfahren
zur Beurteilung der Bedarfs- und Verbrauchsstruktur
von Material, Waren und dgl.: Als X-Positionen
werden jene Artikel bezeichnet, die - in der
Zeitachse gesehen - eine hohe Konstanz des Bedarfs
bzw. des Verbrauchs aufweisen. Demgegenüber
werden als Y-Positionen Artikel bezeichnet, deren
Bedarf bzw. deren Verbrauch stärkeren, in der Regel
saisonalen Schwankungen unterworfen ist. Ist der
Bedarf bzw. der Verbrauch bestimmter Artikel -
statistisch gesehen - unregelmäßig, dann handelt es
sich um Z-Positionen (siehe nachstehende Grafik).
Aufgrund inhaltlicher Überlegungen sowie in
Auswertung praktischer Erfahrungen kann zwischen dem
Werteanteil einzelner Artikel (analysiert nach der
ABC-Analyse) und dem zeitlichen Bedarfs- bzw.
Verbrauchsverlauf dieser Artikel (analysiert über
eine XYZ-Analyse) ein Zusammenhang hergestellt
werden, den das nachstehende Grafik visualisiert
wiedergibt:
Erläuterungen:
1:
A-Position (hoher Wert), X-Verlauf
(hohe Konstanz im Verbrauch). Strategie:
Just-in-Time-Lieferung.
2: B-Positionen/
C-Positionen (geringerer Wert bis geringwertig),
X-Verlauf (hohe Konstanz im
Verbrauch) oder Y-Verlauf (mit
trendbehafteten Schwankungen). Strategie:
Bestellung verbrauchsorientiert, ggf. auch in
größeren Mengen.
3: A-Position
(hoher Wert), B-Position (auch noch hoher Wert),
aber Y- bzw. Z-Verlauf
(trendbehaftet oder seltener zu beschaffen).
Strategie: Einzelbestellungen/-lieferungen nach
Bedarf.
4: C-Position
(geringer Wert), Z-Verlauf (selten
benötigt). Strategie: Hier sollte eine Bereinigung
des Einkaufsprogramms erwogen werden: Für den
Lieferanten lohnt sich das Geschäft nicht und auch
für den Abnehmer sind diese Positionen ein Problem. |
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