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Eine Bestandsmehrung
liegt offenbar vor, wenn in einer Periode
(Monat, Quartal, Geschäftsjahr) mehr
Erzeugnisse und Leistungen fertig gestellt
wurden als in dieser Periode verkauft werden konnten
(siehe Grafik):
Die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen aus
dieser Situation liegen auf der Hand:
Für die zusätzlichen Bestände
an unfertigen und fertigen Erzeugnissen bzw. noch
nicht abgerechneten Leistungen wurden
Aufwendungen getätigt
(und gebucht), denen keine durch entsprechende
Verkäufe "verdiente" Aufwendungen des Umsatzes
gegenüberstehen.
Würden nur die durch Verkäufe
gedeckten "Aufwendungen des Umsatzes" Maßstab der
Leistung sein, dann würde die tatsächlich erbrachte
betriebliche Leistung zu gering ausgewiesen.
Um der tatsächlichen Leistung
gerecht zu werden, ist es somit erforderlich, den
Aufwendungen für die Mehrbestände einen gleichgroßen
Ertragsposten
gegenüberzustellen. Dies ist der Posten "Erträge
ohne Einnahmen", bewertet zu
Herstellungskosten.
Siehe auch:
Bestandsminderung,
Bestandsleistung.
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