Die
Engpassanalyse als Aufgabengebiet des
Controllings
zielt darauf ab, die im Prozess der
Leistungserstellung und -verwertung auftretenden
Engpässe zu lokalisieren und in ihren
betriebswirtschaftlichen Wirkungen zu bewerten. Ein
wichtiges Instrument ist dabei die Anwendung des
relativen Deckungsbeitrages.
a) Eindimensionale
Engpassanalyse
Bei einer
eindimensionalen Engpassanalyse wirkt nur eine
einzige Ressource (verfügbare Kapazität oder
Rohstoffmenge) als Begrenzung der Outputgröße (z. B.
Absatzmenge).
Im nachfolgend
skizzierten Beispiel (siehe Grafik) würden
8.500 ZE benötigt, um die geplanten Absatzmengen der
drei Produkte kapazitätsseitig abzusichern. Da aber
nur 8.000 ZE verfügbar sind, muss bei mindestens
einem Produkt eine Reduzierung vorgenommen werden.
Im betrachteten Fall ist es das Produkt B, da bei
diesem Produkt der relative Deckungsbeitrag mit
4,50 EUR/ZE deutlich schlechter ist die diesbezüglichen
Werte bei den Produkten A bzw.
C.
b)
Mehrdimensionale Engpassanalyse
Bei der
mehrdimensionalen Engpassanalyse wirken mehrere
Faktoren als Begrenzung (Engpass) für die
angestrebten Outputgrößen.
Als Modell für die
Lösung derartiger Probleme kann das Modell der
linearen Optimierung genutzt werden.
Fallbeispiele unter MS
Excel
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