Internationalisierung Weiter Zurück Schließen

Unter Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen ist die Ausweitung der Tätigkeit von Unternehmen und Unternehmensverbänden auf internationale Märkten, verbunden mit einer zunehmenden internationalen Arbeitsteilung zu verstehen.

Motive für die Internationalisierung sind vor allem:
  • Ausweitung und Sicherung des Absatzes durch größere Marktnähe,
  • Nutzung von Vorteilen der Arbeitsteilung in Kooperationsketten,
  • Senkung der Lohn- und Lohnnebenkosten,
  • Umgehen von Importrestriktionen,
  • Realisierung von Transportkostenvorteilen,
  • Erschließen neuer Einkaufsquellen für Rohstoffe,
  • Ausschöpfen von Investitionsfördermaßnahmen durch die ausländischen Staaten sowie
  • Unabhängigkeit von der Entwicklung der Devisenkurse.

Konsequenz dieser Entwicklung ist der Aufbau flexibler Forschungs- und Entwicklungs-, Produktions-, Vertriebs-, Informations- und Finanzierungssysteme in einem Kooperationsverband mit ausländischen Partnern als Voraussetzung für die Verbesserung langfristiger Umsatz- und Gewinnaussichten des betreffenden Inlands-Unternehmens.

Siehe auch: Globalisierung, Außenwirschaft.