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Spezialisierung entsteht durch
Arbeitsteilung, indem sich die Tätigkeit einer
Einheit auf die Ausführung einer Teilaufgabe in
einem Ganzen konzentriert. Die Einheit kann dabei
sowohl die Volkswirtschaft eines Landes (=
internationale Spezialisierung), ein
Unternehmen innerhalb eines Landes oder einer
Branche (z. B. Produktionsspezialisierung) oder auch
eine Abteilung oder eine Stelle innerhalb eines
Unternehmens (z. B. spezialisierte
Fertigungsbereiche oder Verwaltungsstellen) sein.
Der Vorteil der Spezialisierung liegt
dabei in einer
erhöhten
Produktivität,
da sich die jeweilige Einheit auf die Ausführung
von Aufgaben konzentrieren kann, die dem gegebenen
Potenzial bzw. den Fähigkeiten dieser Einheit am
besten entsprechen. Der
Nachteil einer Spezialisierung ist zunächst
darin zu sehen, dass Spezialisierung zu
Einseitigkeiten in der Aufgabenwahrnehmung sowie zu
Abhängigkeiten von anderen Einheiten führt. Hinzu
kommt, dass die Sicherung der Aufgabenerfüllung in
einem Ganzen die
Kooperation der spezialisierten Einheiten
bedingt, was in der Regel mit einem hohen
Koordinationsaufwand verbunden ist.
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