Wachstumspolitik Weiter Schließen

Die Wachstumspolitik (des Staates) umfasst jene Maßnahmen, die vordergründig das Wirtschaftswachstum in der jeweiligen Volkswirtschaft bzw. im gegebenen Wirtschaftsraum stabilisieren bzw. beschleunigen sollen.

Maßstab für die Wirkung der Wachstumspolitik ist die Zunahme der zentralen volkswirtschaftlichen Kennzahlen "Bruttoinlandsprodukt" (BIP) und "Bruttonationaleinkommen" (BNE). Weitere Kriterien der Bewertung der Wachstumspolitik sind die Ausgaben des Staates für Investitionen, im Bereich Forschung und Entwicklung u. a.

Die Wachstumspolitik - als en Kern der Wirtschaftspolitik - ist somit eng verbunden mit der
  • Wettbewerbspolitik,
  • Technologiepolitik,
  • Bildungspolitik,
  • Umweltpolitik,
  • Infrastrukturpolitik,
  • Außenhandelspolitik
u. a.  


"Langfristiges und stetiges Wirtschaftswachstum auf Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist ein zentrales Ziel der Wirtschaftspolitik. So beruht das wirtschaftspolitische Handeln auf den Prinzipien von Wettbewerbsfreiheit, Eigenverantwortung und Subsidiarität...

Solide Finanzen und dauerhaftes Wachstum sind zwei Seiten einer Medaille. Das Vertrauen in langfristig tragfähige Staatsfinanzen zu sichern, ist gerade angesichts der Verschuldungsproblematik im Euroraum eine zentrale Aufgabe...

Zugleich wird bei der Haushaltskonsolidierung bzw. bei der Zusammensetzung von Ausgaben und Einnahmen auf die Wachstumsfreundlichkeit geachtet. So werden bei den Ausgaben Umschichtungen in Richtung Zukunftsinvestitionen vorgenommen. Für Bildung, Forschung und Innovation beispielsweise stehen für die laufende Legislaturperiode trotz Konsolidierung voraussichtlich zusätzlich 13,3 Mrd. Euro bereit."

Quelle: 

Siehe auch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Stichwort "Wachstumspolitik").