Äquivalenzkennziffernrechnung Weiter Zurück Schließen

Die Äquivalenzkennziffernrechnung ist eine spezielle Form der Divisionskalkulation, die in Betrieben mit Sorten- bzw. Chargenfertigung zur Anwendung gelangt (Großbäckereien, Molkereien, Ziegeleien, Glasfabriken und dgl.).


Da in derartigen Fertigungsprozessen auf den technologischen Linien mehrere Sorten hergestellt werden, ist es nicht ohne weiteres möglich, eine verursachungsgerechte Zurechnung der Fertigungskosten auf die einzelnen Sorten vorzunehmen.
Aus technologischer Sicht ist es aber in der Regel immer möglich, den Sorten Äquivalenzkennziffern zuzuordnen, indem ein Sortentyp den Basiswert 1,0 und die anderen Sorten - in Relation dazu - Werte kleiner oder größer 1,0 erhalten.
Anhaltspunkte für eine solche Differenzierung liefert die Analyse des Materialverbrauchs oder der Fertigungszeit der einzelnen Sorten.
Liegen für die Sorten die Äquivalenzkennziffern fest, dann werden die zu verteilenden Selbstkosten bzw. Fertigungskosten den Sorten in Relation zu diesen Kennzahlen zugerechnet, wobei die jeweilige Produktionsmenge als Wichtungsfaktor eingeht.

Beispiele:
Aequivalenzkennziffern.xls