Aufgabensynthese Weiter Zurück Schließen

Als Aufgabensynthese wird jene zweite Phase in der Gestaltung einer Aufbauorganisation bzw. Ablauforganisation verstanden, die die zweckbestimmte, sinnvolle Zusammenfassung von Teilaufgaben zu einer Gesamtaufgabe zum Inhalt hat.

Grundlage für die Aufgabensynthese bilden die Ergebnisse der Aufgabenanalyse.

Als kleinster Aufgabenkomplex wird i. d. R. jener Aufgabenbereich bestimmt, der von einer Person in einer Stelle wahrgenommen bzw. realisiert werden kann.
Im Weiteren können Stellen zu Abteilungen, zu Direktionsbereichen und dgl. zusammengefasst werden.

Dabei kommen folgende Prinzipien zur Anwendung:
  • Zusammenfassung nach dem Verteilungszusammenhang (Aufgaben, die zusammenhängen, werden möglichst einer Stelle bzw. einer Abteilung zugeordnet).
  • Zusammenfassung nach dem Leitungszusammenhang (Bildung von Instanzen, Sicherung einer weitgehend überschneidungsfreien Unter- und Überordnung der Stellen bzw. Abteilungen in der Aufbauorganisation, klare Abgrenzung der Kompetenzen).
  • Zusammenfassung nach dem Arbeitszusammenhang (Sicherung funktionsfähiger Arbeitsprozesse).