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Als Befragung ist im hier
betrachteten Zusammenhang eine wichtige Form der
Primärerhebung und damit der
Informationsbeschaffung im Rahmen einer
kundebezogenen
Marktforschung bzw.
Bedarfsforschung zu verstehen. . Inhalt und Ziel einer
Befragung ist es, durch gezielte Fragestellungen die
Befragten zur Abgabe von Aussagen zu bewegen, die
dann im Weiteren - entsprechend dem Zweck der
Primärerhebung - zu Informationen verarbeitet
werden. Nach der
Kommunikationsform können
- schriftliche,
- mündliche,
- telefonische bzw.
- Online-Befragungen (z. B. per
E-Mail)
unterschieden werden.
Die oft angewendete
schriftliche Befragung hat neben Vorteilen (z. B. großzahlige Erhebung) allerdings den Nachteil einer
relativ geringen Rücklaufquote, so dass oft keine
repräsentativen Aussagen zum Gegenstand der
Befragung gemacht werden können. Bei einer
mündlichen Befragung ist die Rücklaufquote
naturgemäß hoch, wenn es gelingt, eine ausreichende
Zahl von Personen zu interviewen. Falls jedoch keine
repräsentative Zahl von Befragten mit einer
repräsentativen Zusammensetzung zustande kommt, ist
der Aussagewert mündlicher Befragungen allerdings
auch gering.
Telefonische Befragungen lohnen
sich nur, wenn zielgerichtet bestimmte Kunden einer
Einrichtung zu Themen befragt werden, zu denen sich
die Befragten auch telefonisch äußern wollen. Dies
schränkt die Möglichkeiten dieser Kommunikationsform
für Primärerhebungen ein. Hinzu kommen rechtliche
Probleme, da nicht erwünschte Anrufe Abmahnungen
nach sich ziehen können. Im Kommen ist dagegen
die Befragung per E-Mail, da hier der Nutzer der
Aktive im Kommunikationsprozess ist und der Anbieter
den Befragten mit einem Service für die
übermittelten Antworten schnell belohnen kann.
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