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Unter
Desinvestition versteht man die
Freisetzung von finanziellen Mitteln, die in
Investitionsobjekten des Unternehmens gebunden sind.
Ein derartiger Vorgang liegt zum Beispiel vor,
wenn eine nicht mehr benötigte Maschine gegen
Entgelt verkauft wird. Dem Unternehmen fließen
dadurch wieder finanzielle Mittel zu, die für
Ersatz-
oder
Erweiterungsinvestitionen zur Verfügung stehen.
Wichtiger ist jedoch der Verkauf der zu
Herstellungskosten bewerteten Fertigerzeugnisse aus
dem
Bestand an Fertigerzeugnissen zu
Preisen,
die über den
Selbstkosten dieser Erzeugnisse liegen.
Die Desinvestition
ist eine Form der
Innenfinanzierung des Unternehmens. Inwieweit
bei der Desinvestition ein betriebswirtschaftlicher
Erfolg erzielt werden
kann, hängt davon ab, ob der erzielte Verkaufserlös
über den Herstellungskosten bzw. über dem
aktuellen
Buchwert des betreffenden Wirtschaftsgutes
liegt.
Siehe auch:
Investition.
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