Als ERP-Kredit (European Recovery Programm) wird jenes Darlehen bezeichnet, das im Rahmen wirtschaftspolitischer Förderprogramme als verbilligter Kredit vor allem an Existenzgründer sowie an klein- und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft vergeben wird.

Die Mittel stammen aus dem ERP-Sondervermögen des Europäischen Wiederaufbauprogramms (Marshall-Plan aus dem Jahre 1947) und werden - ergänzt durch an Finanzmärkten beschaffte Mittel - über Kreditinstitute der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) bzw. der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) revolvierend an Antragsberechtigte vergeben.

(Revolvierend bedeutet in diesem Zusammenhang, dass diese Kredite der Wirtschaft über Tilgung und Verzinsung immer wieder zufließen).

Typische Förderprogramme mit ERP-Mitteln sind zum Beispiel:

  - das ERP-Gründerkredit,

  - das ERP-Kapital für die Gründung,

  - das ERP-Unternehmerkapital

  - das ERP-Innovationsprogramm (Forschung und Entwicklung, Markteinführung),

  - das KfW-Energieeffizienzprogramm,

  - das ERP-Exportfinanzierungsprogramm,

  - das ERP-Beteiligungsprogramm.