Gruppenarbeit Weiter Zurück Schließen

Als Gruppenarbeit wird jenes arbeitsorganisatorische Konzept bezeichnet, bei dem einer Gruppe von Arbeitnehmern die selbständige Regelung der internen Aufgabenverteilung und die eigenverantwortliche Steuerung der Arbeitsausführung - bezogen auf denselben Arbeitsgegenstand - überlassen wird.
Die Erfahrung zeigt, dass die teamorientierte Arbeit besonders geeignet ist, die betriebswirtschaftliche Ziele des Unternehmens (Leistungssteigerung u. a.) mit den sozialen Zielen der Mitarbeiter (Arbeitszufriedenheit, berufliches Fortkommen u. a.) miteinander in Einklang zu bringen.

Eine Gleichsetzung von Gruppenarbeit und Teamarbeit ist insofern nicht ausreichend trennscharf, weil mit "Teamarbeit" auch eine projektbezogene und fachübergreifende gruppenförmige Zusammenarbeit bezeichnet wird, wie sie für Qualitätszirkel und Projektteams typisch ist.



Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gruppenarbeit sind vor allem:
  • Vorgabe einer passenden Aufgabenstellung mit klaren. messbaren Zielen unter Beachtung der Potenziale der Gruppe und ihrer Mitglieder,
  • Festlegung von Verantwortlichkeiten und Befugnissen der Gruppe,
  • Beachtung der richtigen personellen Zusammensetzung der Gruppe (ausgewogene fachliche Qualifikation, Alter, Geschlecht, Erfahrungsschatz, Sympathie und Antipathie, informelle Strukturen, gegenseitiger Respekt, Solidarität untereinander u. a.),
  • Sicherung der richtigen Größe und der Führung der Gruppe (Moderation, Gruppensprecher, Arbeitsstrukturierung u. a.),
  • Sicherung entsprechender Umgebungsbedingungen (Bereitstellung erforderlicher Ressourcen, richtiger Führungsstil des Vorgesetzten, laufende Information über Veränderungen im Betriebsgeschehen  u. Ä.).

Maßstäbe der Erfolg einer Gruppenarbeit:


Siehe auch: Gruppendynamik, Gruppenfertigung.