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Unter einem Modell M ist ein durch
Abstraktion geschaffenes Abbild eines Originals
O zu verstehen. Es ist dies ein materielles
oder ideelles Gebilde, das aufgrund der zum Original
O bestehenden Analogiebeziehungen
als Repräsentant von O genutzt
wird, um Erkenntnisse über O zu
gewinnen oder um Aufgaben zu lösen, deren
Bearbeitung eine direkte Einflussnahme auf O
nicht effektiv oder - im Hinblick auf negative
Folgen - nicht ratsam erscheinen lässt.
Das systematische Arbeiten mit Modellen (=
Anwendung der Modellmethode) hat auch in der
Betriebswirtschaftslehre eine lange Tradition.
Neben graphischen Modellen, die vor allem der
Visualisierung betriebswirtschaftlicher
Zusammenhänge dienen, haben mathematische Modelle,
vor allem aus den Arbeitsrichtungen des
Operations
Research und auch
kybernetische Modelle Eingang in die
betriebswirtschaftliche Forschung, Lehre und Praxis
gefunden. Diese Entwicklung hat durch die
Verfügbarkeit über eine leistungsfähige
Computertechnik einen großen Aufschwung genommen,
was sich vor allem in solchen Arbeitsrichtungen wie
Modellprojektierung, Simulation bzw. Animation
betriebswirtschaftlicher Abläufe und Zusammenhänge
und dgl. äußert.
Systematisierung von
Modellen:
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