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Anliegen und Aufgabe des
Produktionscontrollings ist es, die
Realisierung der
Produktionsprozesse
unter betriebswirtschaftlichen Aspekten zu
überwachen, zu kontrollieren und - davon ausgehend -
Einfluss auf die Organisation und Planung der
Prozessabläufe zu nehmen.
Besondere
Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen
Überwachung und Kontrolle der Prozessdurchführung
sind
- die Erfassung und Bewertung des
Ressourceneinsatzes (im Geldausdruck =
Kosten) in Relation zur erbrachten
Leistung
(Kennzahlen:
Arbeitsproduktivität, Material- und
Betriebsmittelintensität bzw. -produktivität,
Entwicklung von Ausschuss und Nacharbeit u. a. m.),
-
die
Erfassung und Bewertung der Durchlaufzeiten, der
Einhaltung von Terminen und Qualitätsparametern
(z.B. im Hinblick auf die Sicherung der
Kundenzufriedenheit), von Stillstands- und
Wartezeiten u. a.,
- die Erfassung und Bewertung der
Entwicklung von Verbrauchs- und
Beschäftigungsabweichungen auf der Grundlage der
flexiblen Plankostenrechnung u. a.,
- die Erfassung und
Bewertung von relativen Deckungsbeiträge [EUR/ZE]
sowie von sich abzeichnenden operativen Lücken in
Bezug auf die Sicherung von Gewinnzielen u. a.
Die Ergebnisse des Produktionscontrollings gehen in
die Leistungsbewertung der Fertigungsabschnitte in
abgelaufenen Zeitabschnitten (z. B. Monate) sowie in
die Erarbeitung betriebswirtschaftlicher Ziele für
die Produktionsplanung und -steuerung in den
folgenden Zeitabschnitten ein.
Wichtig ist, dass
mögliche Fehlentwicklungen (z. B. hinsichtlich
Ausschuss und Nacharbeit
oder Fehlstunden beim
Produktionspersonal) frühzeitig erkannt werden,
damit nach Analyse der Ursachen derartiger
Fehlentwicklungen rechtzeitig geeignete
Steuerungsmaßnahmen zur Behebung von
Fehlentwicklungen eingeleitet werden können.
Siehe auch:
Controlling.
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