Top-Down-Vorgehen Weiter Zurück Schließen

Als Top-down-Vorgehen bezeichnet man im Projektmanagement, im Systems Engineering bzw. im Controlling ein Vorgehen, bei dem ein Ganzes - von der Spitze aus (= TOP) - Schritt für Schritt - nach unten (= DOWN) - in immer kleinere Teile zerlegt wird, bis man an der untersten Ebene der Gliederung angelangt ist (s. Grafik).


Der Vorteil dieses Vorgehens - beispielsweise bei der Gliederung eines komplexen Vorhabens in Teilprojekte, dann in Projektphasen und weiter in Arbeitspakete - besteht darin, dass jede nachgeordnete Stufe stets von den Zielen und Rahmenbedingungen der übergeordneten Stufe geprägt wird, was zur konsequenten Umsetzung der Ziele für das Gesamtprojekt führt.

Als Nachteil ist hervorzuheben, dass ein Top-down-Vorgehen viel Zeit in Anspruch nimmt und zudem die Leistungsfähigkeit bzw. die konkrete Situation in der untersten Prozessebene nicht richtig erfasst werden kann.
Daher wird in der Praxis - beispielsweise im Rahmen der Budgetierung - das Top-down-Vorgehen mit dem Bottom-up-Vorgehen kombiniert.