Amortisationsrechnung Weiter Zurück Schließen

Die Amortisationsrechnung ist ein Verfahren der statischen Investitionsrechnung. Bei diesem Vorgehen wird ermittelt, nach wie viel Jahren die Summe der Kapitalrückflüsse so hoch ist, dass sie die Größe des ursprünglichen Kapitaleinsatzes übersteigt:


Es bedeuten:

tAm   = Amortisationszeit [a],

K0     = Kapitaleinsatz (Investition) bzw. Anschaffungswert [EUR],

Rn     = Restwert der Investition am Ende der Nutzungsdauer [EUR],

G      = durchschnittlicher jährlicher Gewinn aus der Investition [EUR/a],

Q      = durchschnittliche jährliche Abschreibungen [EUR/a].

Die Investition lohnt sich dann, wenn die so ermittelte Amortisationszeit tAm einen Vorgabewert tSoll [a] (zum Beispiel tSoll = 3 Jahre) nicht überschreitet.
Die Amortisationsrechnung wird - wegen ihrer Einfachheit - in der Praxis der Investitionsplanung sehr häufig angewendet. Als Methode der statischen Investitionsrechnung weist sie allerdings Mängel auf, die vor allem auf Schwierigkeiten in der Zurechenbarkeit von Aufwendungen und Erträgen, auf das Nichtberücksichtigen der Abzinsung von Aufwendungen und Erträgen u. a. zurückzuführen sind.

Beispiel:

Amortisationsrechnung1.xls