Gegenstand des Cashflow-Managements ist die Steuerung aller Einzahlungs- und Auszahlungsströme zwischen Unternehmen und Umwelt auf der Grundlage von Steuerstrategien und Entscheidungsregeln, die auf das Erreichen bzw. Sichern vorgegebener Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Risikoziele gerichtet sind.

Falls es im Unternehmensprozess zu zeitweiligen Zahlungsmittelüberschüssen kommt, hat das Cashflow-Management Möglichkeiten der kurzfristigen Kapitalanlage zu erkunden und entsprechende Anlageentscheidungen zu treffen.

Kommt es dagegen zur Zahlungsmittelunterdeckung, sind Möglichkeiten der fristengerechten Finanzierung des Unternehmensprozesses zu erkunden und entsprechende Dispositionen zur Deckung des Kapitalbedarfs zu treffen.

Weitere Aufgabenfelder des Cashflow-Managements sind

• die optimale Steuerung von Devisenzu- und abflüssen,
• die Analyse und Prognose der Entwicklung des Cashflows im Kontext zur Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens und dgl. mehr.

Grundlage für ein effektives Cashflow-Management ist die Überwachung und Steuerung der Zahlungsvorgänge im Online-Betrieb im Zusammenwirken mit der Hausbank über ein zentrales ‚Clearing-Konto'. Entsprechende Systeme werden von allen Großbanken angeboten.