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Aufgabe und Anliegen des Erlös-Controllings
ist es, die zielgerichtete Gestaltung, Planung,
Überwachung und Kontrolle all jener
unternehmerischen Sachverhalte zu unterstützen, die
Einfluss auf die
Erlöse aus der Umsatztätigkeit haben.
Schwerpunkte sind
- Planung, Überwachung und
Kontrolle der Erlöse, der Erlösstruktur sowie der
Deckungsbeiträge nach Produkten, Verkaufsgebieten,
Kunden und Aufträgen,
- Planung, Analyse und
Kontrolle der
Erlösschmälerungen
(Ermittlung der
Wirkung von Rabatten,
Skonti und
Boni sowie der
Ursachen von Forderungsausfällen),
- Durchführung
von Abweichungsanalysen (Soll-/Ist-Vergleiche bei
Erlösen nach Produkten, Verkaufsgebieten, Aufträgen
und Kunden unter Anwendung von Indexrechnungen zur
Ermittlung des Einflusses von Preis- und
Mengenabweichungen).
Erlösabweichungen zeigen
sich in der Differenz zwischen den geplanten
Soll-Erlösen und den tatsächlich abgerechneten
Ist-Erlösen: Erlösabweichung = Ist-Erlöse
[EUR] ./. Soll-Erlöse [EUR].
Die Analyse
derartiger Abweichungen kann sich auf
- die
Erlöse der betreffenden Einrichtung insgesamt,
- die Erlöse einzelner Produkte bzw. Produktgruppen,
- die Erlöse nach Verkaufsgebieten,
- die Erlöse nach Vertriebskanälen,
und dgl. mehr
beziehen. Verursachende Faktoren sind dabei
vor allem - Preisabweichungen (Abweichung der
erzielten Preise von den kalkulierten Preisen),
- Mengenabweichungen (Abweichung der
verkauften Mengen von den geplanten Verkaufsmengen)
sowie
- Strukturabweichungen
(Veränderungen im Produkt-Mix bei substitionalen
oder komplementären Produktbeziehungen).
Siehe auch: Erfolgs-Controlling
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