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Aufgabe und Anliegen des
Erfolgs-Controllings ist es, die
zielgerichtete Gestaltung, Planung, Überwachung und
Kontrolle all jener betriebswirtschaftlichen
Sachverhalte zu unterstützen, die Einfluss auf den
wirtschaftlichen
Erfolg des betreffenden Unternehmens haben, und
zwar
- im Hinblick auf die
Kostenverursachung
und die Kostenstruktur sowie
- im Hinblick auf die
Erlöse und die
Erlösstruktur.
Daraus folgt,
dass das Erfolgs-Controlling aus mehreren
Aufgabengebieten besteht, wobei vor allem zu nennen
sind:
1.
Kosten-Controlling Schwerpunkte:
- Kostenverursachungs-Controlling
(Zuordnung der Kosten zu den "Cost Drivers" als
Grundlage exakter Wirtschaftlichkeitsberechnungen
und einer leistungsbezogenen Kostenbudgetierung),
- Kostenstruktur-Controlling (Analyse der Struktur
der Kosten nach Kostenarten und Kostenanteilen als
Grundlage für die vorausschauende
Kostenstrukturgestaltung),
- Kostenreagibilitäts-Controlling (Analyse der
Struktur und der Bindungsfrist der Kosten in
Abhängigkeit von der Auftragssituation und dem
Beschäftigungsgrad mit dem Ziel, vor allem die
Fixkosten in Höhe und Struktur steuerbar zu
gestalten).
2.
Erlös-Controlling Schwerpunkte:
- Planung, Überwachung und Kontrolle
der Erlöse, der Erlösstruktur sowie der
Deckungsbeiträge nach Produkten, Verkaufsgebieten,
Kunden und Aufträgen,
- Planung, Analyse und
Kontrolle der Erlösschmälerungen (Ermittlung der
Wirkung von Rabatten, Skonti und Boni sowie der
Ursachen von Forderungsausfällen),
- Durchführung
von Abweichungsanalysen (Soll-/Ist - Vergleiche bei
Erlösen nach Produkten, Verkaufsgebieten, Aufträgen
und Kunden unter Anwendung von Indexrechnungen zur
Ermittlung des Einflusses von Preis- und
Mengenabweichungen).
Wichtige Grundlagen und
Instrumente des Erfolgs-Controllings sind die
ABC-Analyse, die
Abweichungsanalyse, die
Deckungsbeitragsrechnung, die
Kosten- und
Leistungsrechnung, die
ROI-Analyse u. a.
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