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Unter einem
Frühwarnsystem ist ein spezifisches
Informationssystem zu verstehen, dessen Aufgabe
darin besteht, den Entscheidungsträgern
rechtzeitig zu signalisieren, wenn sich intern
und extern Bedingungen signifikant verändert haben,
so dass sich Konsequenzen (sowohl Chancen als
auch Risiken) für die Verwirklichung
der strategischen Ziele des Unternehmen
ergeben.
Grundlage der
Arbeitsweise von Frühwarnsystemen ist das Verfolgen
von Einzel- und von Globalindikatoren.
Einzelindikatoren können z. B. die getätigten
Umsätze an bestimmten
Produkten in definierten
Märkten oder das Tempo
der Produktinnovation sein.
Globalindikatoren sind solche Kennzahlen wie
Return on
Investment, Betriebsklima, Konjunkturlage und
dgl.
Frühwarnsysteme sind
vor allem Bestandteil des
strategischen Controllings.
Der Aufbau und die
Sicherung eines anforderungsgerechten Funktionierens
von Frühwarnsystemen bedingt - neben der Klärung der
Frühwarnindikatoren - vor allem die Auswahl und
Identifikation geeigneter Informationsquellen, die
Gestaltung zuverlässiger Informationskanäle und die
Anwendung geeigneter statistischer Mittel und
Methoden in Einheit mit dem Einsatz von
Informations- und Kommunikationstechnik.
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