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Unter (betrieblicher) Leistungserstellung
ist der Prozess einer aufgabengemäßen,
zielgerichteten Kombination von
Leistungsfaktoren zum Zwecke des Ausbringens
verkaufsfähiger
Outputgüter zu
verstehen.
Die Leistungserstellung bedingt zunächst die
Beschaffung der laufend benötigten
Prozessvoraussetzungen (z. B. Rohstoffe,
Vorstufenprodukte, Informationen und dgl.) und
beinhalt die nachfolgende arbeitsteilige Ausführung
der für die Ausbringung von
Erzeugnissen und
Leistungen
erforderlichen eigentlichen Arbeitsprozesse.
Dem betriebswirtschaftlichen Inhalt nach ist der
Vorgang der Leistungserstellung ein Prozess der
Transformation von Werteeinsatz
(über Inputgüter) in Werteausstoß
(in Form von Outputgütern). Der sich hierbei im
Output zeigende Wertezuwachs gegenüber der
Wertgröße, die über die Vorleistungen von anderen
Unternehmen empfangen wird, ist ein Gradmesser für
die
Wertschöpfung im Unternehmensprozess.
Die
Leistungserstellung ist - vom Standpunkt des
Managements - der zu steuernde Basisprozess
im Unternehmen. Im so definierten Sinne wird
Leistungserstellung einerseits abgegrenzt zum
Absatz
(als Leistungsverwertung) und zum anderen zu solchen
Teilbereichen der Unternehmenstätigkeit wie
Finanzierung, betriebliche
Personalwirtschaft, aber auch Leitung und
Verwaltung als dem steuernden und kontrollierenden
Funktionsbereich im Unternehmen. In diesem Sinne
ist der Terminus Leistungserstellung allgemeiner als
der Begriff
Produktion, der zu sehr auf
Fertigung (im verarbeitenden Gewerbe)
orientiert.
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