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Unter einem Prozess ist eine
zweckbestimmte, ergebnisorientierte Folge oder ein
Netz von Tätigkeiten in ihrem zeitlichen und
räumlichen Nach- und/oder Nebeneinander zu
verstehen, in deren Vollzug bestimmte
Prozessvoraussetzungen (als
Input)
in bestimmte Prozessergebnisse (als
Output) umgeformt bzw. umgewandelt werden.
Bestimmende Merkmale eines Prozesses sind somit:
- die Zweckbestimmung und Ergebnisorientierung,
- das Gegebensein von Prozessvoraussetzungen (=
Input)),
- das zeitliche und räumliche Nach-
und/oder Nebeneinander von Tätigkeiten
(Prozess-Struktur),
- die angestrebten oder
tatsächlich erreichten Prozessergebnisse (= Output),
- die angestrebte bzw. tatsächliche Prozessdauer
und
- ein gegebener bzw. anzustrebender
Wirkungsgrad des Prozesses.
Nach dem
substanziellen Gegenstand der Transformation lassen
sich
- Stoffumformungs- bzw.
Stoffumwandlungs-Prozesse, - energetische
Prozesse sowie - informationelle Prozesse
unterscheiden.
Im Unternehmen lassen sich- Basisprozesse (als zu steuernde Prozesse der
Leistungserstellung und Leistungsverwertung und
somit als Wertschöpfungsprozesse),
- Managementprozesse (als steuernde Prozesse unter
Nutzung von Information und Kommunikation) sowie
-
Verwaltungs- bzw. Unterstützungsprozesse (zur
Unterstützung von Managementprozessen)
unterscheiden.
Als übergeordneter Begriff
einer prozess- und marktorientierten Ausgestaltung
der Betriebswirtschaft von Unternehmen wird dabei
der Terminus "Geschäftsprozess" genutzt.
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