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Unter Rückkopplung (engl.
feedback) ist ein Vorgang in einem
Steuerungsprozess zu verstehen, der darauf beruht,
dass
Informationen über den Istwert einer zu
steuernden Größe fortlaufend oder in gewissen
Zeitabständen an das Steuerorgan zurückgemeldet
werden. Dies erfolgt mit dem Ziel, mögliche
Abweichungen der Istwerte von den zugehörigen
Sollwerten festzustellen, was auf Wirkungen von
Störungen
im zu steuernden Prozess zurückzuführen wäre.
Eine solche Rückkopplung erfüllt aber nur dann
ihren Zweck, wenn die festgestellten Abweichungen
einen Entscheidungsprozess dahingehend auslösen, zu
prüfen, ob seitens des Steuerorgans eine Einwirkung
auf den zu steuernden Prozess erforderlich ist und -
wenn JA - mit welcher Steuermaßnahme und mit welcher
Steuerintensität dies zu erfolgen hat, um eine
Angleichung der Istwerte an die Sollwerte
herbeizuführen. In diesem Sinne ist Rückkopplung
das Grundprinzip der Gestaltung geschlossener
Steuerungsprozesse (siehe
Regelkreismodell).
Siehe auch:
Steuerung. |
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