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Unter Regelkreismodell ist - im
Sinne der
Kybernetik - das Modell eines dynamischen
Systems zu verstehen, dessen Funktionieren auf der
Anwendung des
Rückkopplungsprinzips beruht.
Dieses
Funktionsprinzip der
Steuerung von Systemen beruht zunächst darauf,
dass
- die Istwerte der zu steuernden Variablen
y fortlaufend bzw. zu bestimmten Zeitabständen
erfasst
- und mit den Werten der zugehörigen
Führungsgröße w verglichen werden.
Wird bei diesem Vergleich zwischen
y und
w eine Abweichung Δy festgestellt, dann ist dies ein
Indiz dafür, dass der zu steuernde Prozess
Störungen
unterlag. Die hat Folgen:
- Überschreiten diese Abweichungen eine
untere bzw. obere Warngrenze uwg bzw.
owg, dann wird
das Steuerorgan St davon in Kenntnis gesetzt.
- Im
Falle, dass die ermittelte Abweichung Δy eine untere
bzw. obere Eingriffsgrenze ueg bzw.
oeg
überschreitet, ist eine Steuerung u mit der
Zielsetzung der Angleichung des Istwertes y an den
Wert der Führungsgröße w zu veranlassen
(Entscheidungsprozess).
Der Steuerprozess
schließt sich, wenn die Steuerung u (als
Entscheidung) in eine wirksame Prozessbeeinflussung
umgesetzt wird. Dies setzt jedoch voraus, dass das
System über ein entsprechendes Potential im Sinne
einer Systemreserve verfügt.
Abweichungen mit Schlussfolgerungen
("Ampel-Prinzip": Grün = alles im
"grünen Bereich", Gelb = Warnung,
Rot = Eingriff erforderlich).
Siehe:
Abweichung,
Budgetkontrolle,
Projektsteuerung.
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