Eigenkapitalrentabilität Weiter Zurück Schließen

Die Kennzahl Eigenkapitalrentabilität gibt an, wie hoch die 'Gewinnträchtigkeit' des durchschnittlich eingesetzten Eigenkapitals in einer Abrechnungsperiode T ist:

Es bedeuten:

ekr Eigenkapitalrentabilität [% p. a.]
G Gewinn [EUR/a]
ØEK durchschnittlich eingesetztes Eigenkapital [EUR]

Diese Kennzahl dient vor allem der Beurteilung der Erfolge im Rahmen der Bilanz- und Erfolgsanalyse.

Um dabei den notwendigen Perioden- bzw. Betriebsvergleich zu sichern, wird als "Gewinn" in der Regel der "Gewinn vor Steuern" bzw. der "bereinigte Gewinn" eingesetzt.

Setzt man die berechnete Eigenkapitalrentabilität ekr [%] in Relation zum marktüblichen Zinssatz i [% p. a.] für langfristig angelegte Gelder, dann kann die Differenz r [%] nach der Beziehung

    r = ekr - i

als Unternehmer-Wagnis (= Risikoprämie r) angesehen und interpretiert werden.

Die Eigenkapitalrentabilität kann unter bestimmten Bedingungen verbessert werden, wenn bei der Finanzierung von Investitionen an Stelle von Eigenkapital mehr Fremdkapital eingesetzt wird (siehe hierzu: Leverage-Effekt).