Kapitalbindung, Kapitalbindungsdauer Weiter Zurück Schließen

Unter Kapitalbindung wird der Fakt bezeichnet, dass Teile des Vermögens eines Unternehmens - aufgrund von Investitionen und aufgrund von Beständen im Vorratsvermögen nicht als Geldmittel zur Verfügung stehen. 

Die Kapitalbindungsdauer umfasst jene Zeitspanne, in der finanzielle Mittel im Leistungsprozess eines Unternehmens beginnend mit der Phase des 'Kapitaleinsatzes' bis zur Phase des 'Kapitalrückflusses', gebunden sind.


Die Kenntnis der Kapitalbindungsdauer ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Ermittlung des Kapitalbedarfs zur Finanzierung des Umlaufvermögens (siehe nachstehende Grafik).


Ferner geht diese Größe in die Überprüfung der Einhaltung der goldenen Finanzierungsregel ein.