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Unter Beratung
ist im Allgemeinen ein Gespräch oder ein
anderweitig gestalteter kommunikativen
Informationsaustausch (über Brief, E-Mail oder
dgl.) oder auch eine praktische Anleitung
zu verstehen, die zum Ziel hat, ein von
einem Ratsuchenden vorgetragenes
Problem zu lösen oder eine sach- und
fachkundige Antwort auf eine spezielle
Frage oder Angelegenheit des Ratsuchenden zu
erhalten.
Wichtig:
Die Beratung sollte immer mit dem Ziel geführt
werden, dem Ratsuchenden zu helfen, mit dem
vorgebrachten Problem möglichst selbst fertig zu
werden, da es der Berater ohnehin nicht für den
Ratsuchenden wird lösen können.
Eine professionelle
Beratung (insbesondere durch
Führungskräfte) beruht im Wesentlichen auf
folgenden drei Säulen:
-
Rollenverständnis
- Theorien
- Methoden.
Der Ausgangspunkt
einer jeden Beratung ist a) ein Anliegen
oder ein Problem einer ratsuchenden Person
(Mitarbeiter,
Führungskraft, Bewerber o. a.) oder einer
Personengruppe (z. B. Projektteam) sowie b) die
Zuschreibung zu einer Person (z. B. Personalleiter)
oder Personengruppe (z. B. Projektteam), von die
Kompetenz erwartet wird, bei der Klärung
des Anliegens bzw. des Problems wirksam helfen zu
können.
Daraus folgt: Am
Anfang einer Beratung geht es darum, einerseits das
Anliegen bzw. den Auftrag der Beratung und
andererseits die Rolle des Beraters zu klären. Der
Ratsuchende als Kunde der Beratung darf sich hierbei
nicht einfach als "Konsument" fühlen oder in diese
Rolle gedrängt werden. Es vielmehr immer darum,
Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe zu gestalten und
den Kunden möglichst aus seiner Rolle als
"Gefangener der eigenen Situation" zu befreien! Denn
sonst kann ein subtiles Abhängigkeitsverhältnis
entstehen, aus dem Macht erwachsen kann. Die Macht
muss aber beim Kunden bleiben, denn er ist Gestalter
der eigenen Situation! Anliegen des Beraters muss es
sein, gemeinsam mit dem Ratsuchenden
Handlungsmöglichkeiten für den Kunden zu entwickeln.
Siehe auch:
Mitarbeiterführung,
Personalentwicklung
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