Kompetenz Weiter Zurück Schließen

1.  Unter Kompetenz (von Führungskräften bzw. Mitarbeitern) sind die individuell verfügbaren oder durch Lernen erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen, bestimmte Aufgaben bzw. Probleme lösen zu können, was auch die soziale Bereitschaft mit einschließt, diese Fähigkeiten auch im arbeitsteiligen Prozess erfolgreich und verantwortungsvoll zu nutzen.

Im besonderen Blickpunkt der Personalentwicklung steht dabei die Befähigung der Mitarbeiter in den Kompetenzfeldern "Fachkompetenz", "Methodenkompetenz" und Sozialkompetenz", die letztlich zur "Handlungskompetenz" integriert werden:
Nr. Kompetenzfeld Anmerkungen
1 Fachkompetenz Sie bezieht sich auf fachliche Qualifikationen und Sachkenntnisse (Beherrschung einer Fertigungstechnik, einer Programmiersprache, einer Fremdsprache und dergleichen)
2 Methodenkompetenz Ausmaß des Beherrschens von Methoden und Techniken, z. B. der Investitionsrechnung, der Moderation und Präsentation, der Visualisierung von Sachverhalten und dergleichen mehr.
3 Sozialkompetenz Sie bezieht sich auf die Fähigkeit, mit anderen konstruktiv in Kontakt zu treten, zu kommunizieren, zu kooperieren, soziale Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, Gruppen zu führen u. a. m.
4 Handlungskompetenz Sie umfasst als Oberbegriff die Fach-, Methode- und Sozialkompetenz und verdeutlicht die Fähigkeit, sich beruflich wie privat zielstrebig, aber sachlich angemessen und verantwortungsvoll zu verhalten.

Wenn es darum geht, die methodische und soziale Kompetenz eines Mitarbeiters bzw. einer Führungskraft zu bewerten bzw. zu entwickeln, dann werden bestimmte Ausprägungen dieser Kompetenzbereiche als Schlüsselqualifikationen bezeichnet.

2. Kompetenz im Rahmen der Unternehmensorganisation beinhaltet das Spektrum der Befugnisse und Entscheidungsmöglichkeiten, die den jeweiligen Führungskräften und Mitarbeitern im Rahmen ihres Aufgabengebietes und Verantwortungsbereiches zuerteilt wurden (siehe: Entscheidungskompetenz).