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Die grundlegenden Ziele für die
Beschaffung von Inputgütern leiten sich
einerseits aus den
Unternehmenszielen und andererseits aus den
Anforderungen der konkreten Auftragsrealisierung im
Produktionsprozess ab.
Strategische
Ziele sind vor allem:
- generelle
Kostenreduzierung, - Qualitätssicherung im
Produktionsprozess, - Verbesserung der
Wertschöpfung u. a.
Operative Ziele
sind vor allem:
- Versorgungssicherheit für
die Prozessdurchführung, - Minimierung der
Beschaffungs- und
Lagerkosten, - Gewährleistung der
Qualität
der herzustellenden Produkte durch entsprechende
Materialbereitstellung u. a.
Da es in der
Praxis heute kaum noch möglich ist, hohe
Selbstkosten über den Verkaufspreis an den
Kunden "weiterzugeben", birgt jede Erhöhung der
Material- und vor allem auch der Energiepreise die
Gefahr in sich, dass der
Gewinn
des betreffenden Unternehmens geschmälert wird oder
gar ein Verlust droht.
Hinzu kommt ein in
strategischer Hinsicht sehr ernst zu nehmender
Tatbestand: Für die Herstellung der in Deutschland
produzierten Industriegüter benötigten
metallischen Rohstoffe und seltenen Erden
müssen fast komplett importiert werden, und
zwar aus Ländern, die selbst einen zunehmend hohen
Bedarf an diesen Rohstoffen haben. Die Folge
ist, dass nicht nur die Preise für derartige
Rohstoffe sowie die damit verbundenen
Logistikkosten steigen, sondern dass es auch
generell zu Problemen bei der vertraglichen
Absicherung der Beschaffung der Rohstoffe kommen
kann.
Einen Ausweg aus dieser Situation gibt
es faktisch nur, wenn es gelingt, alternativ
nutzbare Substitute zu entwickeln und
einzusetzen. |
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