Als
Bestandskonto wird in der
Buchführung jenes
Hilfsmittel bezeichnet, das der Erfassung und
Darstellung
dient.
Bestandskonten sind
somit entweder
Aktivkonten oder
Passivkonten.
Bestandskonten werden
meist in Form von T-Konten geführt (siehe Grafik).
Aktive
Bestandskonten weisen auf der linken Seite (= SOLL)
den Anfangsbestand der betreffenden
Aktivposten der Bilanz (Anlagevermögen,
Vorräte, Forderungen, liquide Mittel) sowie die
durch
Geschäftsvorfälle verursachten Zugänge
zu diesen Positionen auf.
Auf der
gegenüberliegenden rechten Seite des Kontos (=
HABEN) werden die durch Geschäftsvorfälle
verursachten Abgänge zu den
Aktivpositionen der Bilanz und der am Ende einer
Rechnungsperiode zu ermittelnde Schlussbestand
ausgewiesen.
Bei den passiven
Bestandskonten wird der jeweilige
Anfangsbestand auf der rechten Seite (im
HABEN) dokumentiert. Auf dieser Seite werden auch
alle durch Geschäftsvorfälle verursachten
Zugänge
zu den Passivpositionen der Bilanz erfasst.
Auf der linken Seite
des Kontos, also im SOLL werden die durch
Geschäftsvorfälle verursachten Abgänge
sowie der sich am Ende einer Rechnungsperiode
ergebende Schlussbestand des Kontos ausgewiesen.
Hinweis:
Die Zuordnung des Anfangsbestandes zur SOLL- bzw.
zur HABEN-Seite eines Bestandskontos leitet sich aus
dem Aufbau der Bilanz ab:
Siehe auch:
Buchungssatz.
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