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Das LIFO-Verfahren ist eine im
Rahmen der
Jahresabschlussarbeiten häufig angewendete
Methode der Bewertung des
Vorratsvermögens (siehe Vorräte). Beim diesem
Verfahren wird unterstellt, dass die
Vermögensgegenstände aus den zuletzt
eingegangenen Lieferungen zuerst verbraucht bzw.
veräußert wurden. Daher die Bezeichnung '
Last - In - First - Out'.
Zunächst
vergleichen wir den Endbestand mit dem
Anfangsbestand der Periode.
Sind Endbestand
und Anfangsbestand gleich groß, dann ist der Wert
des Anfangsbestandes (= Bewertung des Endbestandes
im Vorjahr) zugleich der Wertansatz für den neuen
Endbestand der abgeschlossenen Periode.
Ist
der Endbestand kleiner als der Anfangsbestand der
Periode, dann wird die gegebene Menge des
Endbestandes mit dem Preis des Anfangsbestandes
bewertet.
Ist der Endbestand größer als der
Anfangsbestand, dann sind noch Güter vorhanden, die
offenbar aus Lieferungen stammen, die zu Beginn der
Periode eingegangen sind.
Allgemein gilt: Das LIFO-Verfahren ist
in Situationen tendenziell steigender Preise
anzuwenden. Dies ermöglicht es, das strenge
Niederstwertprinzip voll umzusetzen
Das
LIFO-Verfahren ist als einziges
Verbrauchsfolgeverfahren steuerrechtlich zulässig
(vgl. § 6 Abs. 1, 2
EStG).
Siehe auch:
FIFO,
HIFO. |
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