Preisbildung Weiter Zurück Schließen

Als Preisbildung bezeichnet man
Bei der Preisbildung durch Unternehmen lassen sich folgende Vorgehensweisen unterscheiden:
  • Kostenorientierte Preisbildung nach dem Konzept "Company into Market": Ausgangspunkt für die Preiskalkulation bilden die Selbstkosten der Ertragsgüter des Unternehmens. Der (Bar-)Verkaufspreis ergibt sich dann aus den Selbstkosten zuzüglich eines Gewinnzuschlages.

  • Nachfrageorientierte Preisbildung nach dem Konzept "Market into Company": Ausgangspunkt bei dieser Vorgehensweise ist ein Preis, den Kunden eines definierten Marktes für das betreffende Gut bezahlen würden. Dies kann zum Beispiel durch Preistests ermittelt werden. Zieht man einem so bestimmten Preis P den (je Einheit des betreffenden Gutes) kalkulierten Gewinn G ab, dann erhält man jene Selbstkosten SK, die "vom Markt erlaubt" sind. Ein solches Vorgehen entspricht dem Prinzip des Zielkostenmanagements (Target Costing).

  • Konkurrenzorientierte Preisbildung: Ausgangspunkt der eigenen Preisbestimmung ist der Preis, den der betreffende Markt- bzw. Preisführer für das betreffende Gut den Kunden abverlangt. Dies ist typisch für Oligopolmärkte.

  • Nutzensorientierte Preisbildung: Ausgangspunkt und Verhandlungsgegenstand für diese Art der Preisbildung ist der Nutzen, den das betreffende Gut bei einem (individuellen) Kunden bewirkt. Dies entspricht der Erfolgsformel des Verkaufs, nach der der Erfolg des eigenen Unternehmens immer durch den Erfolg bestimmt wird, den das betreffende Gut als Nutzen beim Kunden bewirkt. Die Quantifizierung dieses Nutzens ist allerdings schwierig.

Kostenorientierte Preisbildung:


Nachfragorientierte Preisbildung:


Konkurrenzorientierte Presibildung: