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Als
Kommunikationspolitik wird im Rahmen des
Marketing-Mixes die Gesamtheit von Maßnahmen
verstanden, die darauf abzielen, die Einstellung von
Nachfragern (Kunden) und deren Vorstellungen von der
Leistungsfähigkeit der angebotenen Produkte und vom
Anbieter (Unternehmen u. a.) selbst nachhaltig positiv
zu beeinflussen und zu prägen.
Das
Ziel besteht hierbei darin, zu erreichen, dass die
auf den
Markt und die potenziellen und tatsächlichen
Nachfrager gerichtete Information und die dabei
zustande kommende
Kommunikation letztlich umsatzwirksam wird und
zur Kundenzufriedenheit und zur stärkeren
Kundenbindung führt.
Inhaltliche Schwerpunkte der Kommunikationspolitik
sind
Um in diesem Sinne ein erfolgreiches
Marketing gestalten und umsetzen zu können,
reicht es nicht aus, nur der Produkt-, Preis- und
Distributionspolitik Aufmerksamkeit zu schenken,
denn es liegt auf der Hand, dass Marketing
vor allem "Einflussnahme mittels Information und
Kommunikation" bedeutet! Aus dieser
Darstellung soll sichtbar werden, dass Erfolg der
Kommunikationspolitik vor allem beeinflusst wird
- durch die Information, die bei der
Zielperson (Nachfrager, Kunde) als "Botschaft"
eine beabsichtigte Wirkung erzielen soll,
- durch den Kommunikator, der maßgeblichen
Einfluss darauf hat, dass die "Botschaft"
inhaltlich und verkaufspsychologisch richtig
formuliert und über wirksame Medien an die
Zielperson vermittelt wird,
- durch das Übertragungsmedium (Verkäufer als
Person, Werbeträger), das geeignet ist, den
Inhalt der Botschaft auch in der passenden Form
und über einen geeigneten Weg zu übermitteln
bzw. zu vermitteln,
- durch den Umfang des "gemeinsamen
Zeichenvorrats" (Sprache, Nutzung der "Sprache
des Kunden", übereinstimmende
Wertevorstellungen, Gemeinsamkeiten in
soziokultureller Hinsicht u. a.),
- durch die Beziehungen, die der Kommunikator
zur Botschaft und zur Zielperson hat und
- durch die Beziehungen, die - umgekehrt - die
Zielperson zur Botschaft und zum Kommunikator,
einschließlich eines erkennbaren "Feed-back"
hat.
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