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Die
Kosten-Nutzen-Analyse (Cost-Benefit-Analysis)
ist eine Form der
Investitionsrechnung, die die Ermittlung der
Vorteilhaftigkeit von
Investitionen zum Ziel hat, die als öffentliche
Projekte finanziert werden.
Die in
erwerbswirtschaftlich orientierten Unternehmen
üblicherweise angewendeten Formen der
Investitionsrechnung mit ihrem klaren Bezug zu Kosten und
Preisen können bei
Wirtschaftlichkeitsberechnungen öffentlicher
Haushalte keine hinreichenden
Entscheidungsgrundlagen liefern, da die primären
Zielgrößen (Ausbringung öffentlicher Güter) meist
nicht monetärer Art sind.
Die Kosten-Nutzen-Analyse zielt hingegen darauf
ab, den bei Investitionsvorhaben erzielbaren
(möglichst zu quantifizierenden) Nutzen (wie
Verbesserung der Infrastruktur, Schaffung/Erhalt von
Arbeitsplätzen, Sicherung von Bildung/Weiterbildung
u. a.) den entstehenden
Kosten -
unter Beachtung externer Effekte (wie
Umweltbelastung, Gesundheitsbelastung u. a. -
gegenüber zu stellen.
Problem: Die Ist-Kosten eines
realisierten Vorhabens übersteigen regelmäßig die
Kostenvorgaben und der Nutzen bleibt oft hinter den
Erwartungen zurück.
Siehe auch: Nutzwertanalyse.
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