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Unter Lieferbedingungen werden im
Beschaffungs- und Absatzprozess alle Modalitäten
verstanden, die vor allem die Kriterien
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Liefer- bzw. Leistungsbereitschaft,
-
Lieferzeit,
- Lieferart
(Übergabe des Produkts, Gefahren- und
Eigentumsübertragung u. a.),
- Umtausch- und
Rücktrittsmöglichkeiten sowie
- Bezahlung von
Verpackungs-, Fracht- und Versicherungskosten
betreffen.
Ziel und Anliegen der Gestaltung
markt- und kundenorientierter Lieferbedingungen ist
- aus der Sicht des Anbieters - das Zustandekommen
von Umsatzgeschäften, die Sicherung von
Kundenzufriedenheit sowie das Bemühen um
Kundenbindung.
Die Lieferbedingungen sind
damit eine wesentliche Komponente der
Entgeltpolitik
im Rahmen des
Marketing-Mixes. Handelt es sich
um ein Exportgeschäft, müssen die internationalen
Lieferbedingungen, die sog. Incoterms, beachtet
werden, z. B. bedeutet die Regel 'for A-Stadt', dass
der Kosten- und der Gefahrenübergang betreffs des zu
liefernden Gutes mit dem beladenen Waggon ( free on
rail) vom Hersteller an den 1. Frachtführer in
A-Stadt vollzogen wird.
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