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Als
Bewegungsbilanz wird - im Unterschied zur
Stichtags-Bilanz - eine
periodenbezogene wertmäßige Differenzrechnung
bezeichnet, die im Rahmen der
Bilanzanalyse in einem ersten Schritt als
Beständedifferenzrechnung und in einem zweiten
Schritt zum Zwecke des Ausweises der
Mittelverwendung (= Zugänge zu den
Aktiva,
Abgänge bei den
Passiva)
und der Mittelherkunft (= Zugänge bei den Passiva
und Abgänge bei den Aktiva) durchgeführt wird.
Da die so erklärte
Mittelverwendung und Mittelherkunft sehr oft auf
rein bilanztechnische
Bewertungsvorgänge,
zum Beispiel auf
Zuschreibungen bzw.
Abschreibungen im
Anlagevermögen zurückzuführen ist, hat die
Bewegungsbilanz im Hinblick auf Aussagen zur
tatsächlichen Finanz- und Liquiditätsentwicklung im
Unternehmen nur eingeschränkte Bedeutung.
Eine bessere
Aussagekraft hat die
Kapitalflussrechnung, die die
liquiditätswirksamen Veränderungen des
Vermögens und der
Schulden des
Unternehmens erfasst und dabei nicht an die rein
bilanziellen Bestandsveränderungen anknüpft.
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