Als
Eigenkapitalzins bezeichnet man jene
Zusatzkosten,
die sich - rein kalkulatorisch - als Zinsentgang
beim Einsatz des Faktors
Eigenkapital im
Leistungsprozess
eines Unternehmens ergeben, jedoch zu keinen
Geldausgaben führen.
Da beispielsweise bei
der Planung einer
Investition noch nicht bekannt ist, in welcher
Weise diese Investition finanziert werden soll (ob
mit Eigenmitteln, aus Fremdmitteln oder auch in der
Kombination von Eigen- und Fremdmitteln), wird
üblicherweise in der Investitionsrechnung mit
einem kalkulatorischen Zinssatz gearbeitet,
der über dem landesüblichen
Zinssatz für langfristige Darlehen liegt.