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Finanzwirtschaftliches Gleichgewicht |
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Ein Unternehmen befindet sich im Zustand des
finanzwirtschaftlichen Gleichgewichts, wenn
es in der Lage ist, den eigenen
Geschäftsbetrieb so zu steuern, dass sich der
Ist-Zahlungssaldo (als Differenz zwischen
Einzahlungen und
Auszahlungen) auf einem geplanten Sollniveau
bewegt, wobei
Abweichungen vom Sollniveau innerhalb enger
Grenzen zulässig sind (siehe Grafik).
Erläuterung:
1.
Güterzugänge führen zu
Verbindlichkeiten aLuL des Unternehmens
gegenüber Lieferanten und anderen Partnern im
Beschaffungsprozess.
Werden diese
Verbindlichkeiten durch Bezahlung beglichen, dann
ist ein Abfluss an liquiden Mitteln zu verzeichnen.
Es handelt sich hier um einen Strom unmittelbarer
Auszahlungen.
2. Güterabgänge führen zu
Forderungen aLuL des
Unternehmens gegenüber Kunden und anderen
Partnern im Absatzprozess.
Werden diese
Forderungen durch Bezahlung beglichen, dann ist ein
Zufluss an liquiden Mitteln zu verzeichnen. Es
handelt sich hier um einen Strom unmittelbarer
Einzahlungen.
3. Mittelbare Einzahlungen
sind Zuflüsse an Finanzmitteln, zum Beispiel aus
Einlagen
der Eigentümer des Unternehmens, aus der Aufnahme
von
Krediten, aus Zuschüssen und dgl.
4.
Mittelbare Auszahlungen sind Abflüsse an
Finanzmitteln, zum Beispiel Rückzahlung von Krediten
(Tilgung,
Zinsen),
Entnahmen der Eigentümer des Unternehemns, Zahlung
von
Steuern und
Abgaben
und dgl.
Siehe auch:
Finanzplanung.
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